Über meine Arbeit und mich
Bereits in jungen Jahren habe ich gemeinsam mit meiner Großmutter Kleider für meine Puppen genäht. Später habe ich mich – zunächst heimlich – an der Nähmaschine meiner Mutter versucht. Sie befürchtete vermutlich, dass ich die Maschine beschädigen oder mich verletzen könnte 😉 Umso größer war jedoch der Reiz, mit ihrer Nähmaschine zu nähen! Bereits im Alter von zwölf Jahren wusste ich, dass ich später, wenn ich einmal groß bin, Designerin werden würde. Nach einigen Umwegen hatte ich mein Ziel erreicht und heute arbeite ich als Textil- und Grafikdesignerin.
Nach Abschluss meines Studiums an der Academie Beeldende Kunsten in Maastricht war ich viele Jahre für den „Textielmagier“ Ulf Moritz in Amsterdam tätig. Als Textildesignerin hatte ich sein Studio geleitet und Wohntextilien und Tapeten entworfen.
Seit fünf Jahren bin ich als freischaffende Designerin tätig und habe den kreativen Prozess sowie die Verarbeitung von Materialien neu definiert. Meine Arbeitsweise ermöglicht unkonventionelle Ansätze im Textildesign und eröffnet neue Denkweisen zu einzigartigen, nachhaltigen und ästhetischen Endprodukten.
Das Material spielt eine entscheidende Rolle bei der Formfindung meiner Designs. Indem ich vermeintlich unbrauchbare Textilien wiederverwerte, entstehen immer wieder neue Kreationen, die sich durch eine hohe Heterogenität der Zwecke auszeichnen. Die Garne und Stoffe, die ich verwende, stammen aus meiner Sammlung, die ich im Laufe meiner Karriere als Textildesignerin aufgebaut habe. Ich verarbeite sowohl aktuelle Materialien als auch ausgewählte Schätze aus den 70er und 80er Jahren.
Ich bin…
eine Ästhetin,
eine Träumerin,
eine Mutter,
eine Designerin,
…und eine Künstlerin.
Eine, die sich zwischen Intuition und Vernunft bewegt,
eine, die sich zwischen Chaos und Ordnung bewegt,
eine, die sich zwischen ihrem Garten und Atelier bewegt,
zwischen Arbeit und Familie,
zwischen Dorf und Großstadt,
denkt und nachdenkt, entwirft und schafft…
In
Design und Kunst!